Chor-Choreografie: Bewegung, die wirkt

Chor-Choreografie ist weit mehr als Bewegung auf der Bühne. Sie macht Musik sichtbar – durch Körper, Richtung, Präsenz. Wenn jede Bewegung Sinn ergibt und stimmig ist, entsteht Energie. Dann wird aus einer Abfolge eine Geschichte, aus einem Schritt ein Ausdruck.

Bei Chorliebe entstehen Choreografien aus der Gruppe heraus: tanzbar, lebendig, zugänglich. Es geht nicht um Gleichschritt – sondern um gemeinsame Ausstrahlung. Um Bewegungsfreude. Und darum, dem Publikum wirklich etwas zu erzählen.

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Ja, Chor-Choreografie darf auch spektakulär und synchron sein – eine richtige Show! Aber nur, wenn jede Bewegung etwas bedeutet. Wenn sie nicht bloß gemacht, sondern gefühlt wird.

Was uns unterscheidet

In vielen Chören bedeutet Choreografie: Step-Touch, Arme heben, links, rechts – fertig. Sauber, synchron, korrekt. Aber oft auch: leblos.

Wir gehen einen anderen Weg:

  • Wir beginnen im freien Raum – mit Musik, die nicht gesungen wird.
  • Wir bewegen uns, bevor wir gestalten.
  • Wir entwickeln kleine Patterns – einfache Bewegungsfolgen mit Spielraum für Individualität.
  • Erst wenn Freude und Ausdruck spürbar sind, formen wir daraus Bühnenmomente.

Unsere Bewegungen sollen getanzt sein – nicht nur gegangen. Und erst im letzten Schritt übertragen wir sie in die Chorsituation: angepasst an Raum, Richtung und Level der Gruppe.

Vom freien Raum zur Bühne

Die Entwicklung verläuft in drei klaren Phasen:

  1. Freier Tanz im Raum
    Um Rhythmus, Energie und Emotion körperlich zu erfahren
  2. Pattern-Entwicklung
    Bewegungsbausteine mit Wiedererkennungswert, individuell ausführbar
  3. Anpassung ans Bühnenbild
    Mit Richtungen, Formationen und Präsenz im Chorsetting

Dieser Weg schafft mehr als Ästhetik:
Er verbindet die Gruppe, berührt das Publikum – und bringt die Musik zum Leuchten.